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Die weitaus meisten Patienten bekommen "ihren" Pathologen nie zu Gesicht. Oft herrscht auch ein durch Tatort, CSI und andere Serien und Filme gefördertes Missverständnis über die Arbeit von Pathologinnen und Pathologen.

Der größte Teil pathologischer Arbeit (über 90%) macht heutzutage die histologische Untersuchung von Biopsien, Operationspräparaten und Abstrichen aus. Das heisst, nach Aufbereitung des Gewebes wird unter dem Mikroskop die Art der krankhaften Veränderung geklärt.

Sei es beispielsweise eine Magenentzündung, ein Pilzbefall der Mundhöhle oder auch Krebs. Viele der Diagnosen, die sie von Ihrem/Ihrer Hausarzt/in,  Gynäkologen/in oder Chirurg/in gestellt bekommen, basieren auf dem histologischen Befund eines/einer Patholog/in.

Der Fernseh- und Filmpathologe ist meist ein Rechtsmediziner, der sich unter anderem mit der Klärung unnatürlicher Todesfälle befasst.

Auch in der Pathologie werden Obduktionen durchgeführt, beispielsweise zur endgültigen Klärung der Todesursache im Krankenhaus verstorbener Patienten. Aufgrund der in Deutschland insgesamt geringen Obduktionsrate macht dieser Teil nur einen kleinen Prozentsatz der Gesamttätigkeit aus.

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